Von dem hier beschriebenen Kurs habe ich jetzt seit Februar 6 Stunden gehalten, aber noch keine Spiele eingesetzt und die "Unterrichtsbonbons" sehr verhalten. Ich frage mich, ob es nicht besser ist, ganz darauf zu verzichten, da die Schüler sonst andere Prioritäten setzen: Lieber spielen als Gedächtnistraining. Wahrscheinlich werde ich es im nächsten Jahr ähnlich angehen wie Thomas. Wie er (thhi) eine Schul-AG angeht, kann man hier im brainboard nachlesen.
Mache gerade erste Erfahrungen mit Grundschülern: Die Zahlen (das Mastersystem) eignet sich meiner Mainung nach nicht besonders gut für Grundschüler. Damit die Kinder nicht die Lust verlieren, sollte statt Mastersystem das Merken mit Geschichten im Vordergrund stehen.
Eine Erfahrung gibt mir jetzt zu denken: Die AGs am Gymnasium laufen bei mir fast immer nur ein Halbjahr und kaum ein Schüler ist bereit, ein zweites Halbjahr anzuhängen. Aus diesem Grund werde ich im folgenden Schuljahr von wöchentlich 60 Min. auf 90 Min. gehen und versuchen, alle sieben Disziplinen für die Norddeutschen Gedächtnismeisterschaften zu lehren. Spiele und "Bonbons" werde ich nur minimalistisch einsetzen.
Sollte es mir durch diese Änderung gelingen, Schüler für den Gedächtnissport zu gewinnen, werde ich im Sommer 2013 meine Seite "Findet Mnemo" mit entsprechenden Unterrichtsvorschlägen erweitern.